Allgemeines

Leopardgeckos (Eublepharis macularius) sind die am häufigsten gehaltenen Terrarien Tiere, sie sind einfach zu halten, da sie von Natur aus sehr robust sind und bei guter Haltung bis ca.25 Jahre alt werden.Sie sind Bewohner der trockenen und halbtrockenen Steppenlandschaften und trockenen Grasländer Asiens. Sie können auch längere Zeit ohne Futter auskommen, da sie Fett in ihrem Schwanz speichern. Dies ist vor allem für die Winterruhe und schlechte Zeiten sehr nützlich. Die Terrarien Größe sollte bei 0.3 (3 Weibchen) mindestens LxBxH 120x60x60 cm betragen. Größer ist aber immer besser. Für 1.0 (Männchen) sollte mindestens LxBxH 100x50x50 zur verfügung stehen. Bitte beachte eine reine Weibchenhaltung kann gehen aber muss nicht, es kann immer zu streitigkeiten kommen und im falle aller fälle müssen diese getrennt werden, sprich man sollte mit einem ausweichterrarium rechnen.

Männchen haltet man im Allgemeinem immer einzlend niemals mit Weibchen da die Männchen einen Zuchttrieb für ca 100 Weibchen haben. Deswegen wären die Weibchen die mit einem Männchen zusammen gehalten, würden unter ständigem Stress stehen und das kann auch auswirkungen zur Lebenserwartungen haben.

Leopardgeckos sind sehr saubere Tiere, denn sie legen ihren Kot immer an der selben Stelle im Terrarium ab.Die Temperatur sollte tagsüber bei circa 28-30°C liegen und nachts nicht unter 21°C fallen. 

 

Futter/Fütterung

Als Hauptnahrung für Leopardgeckos dienen Heuschrecken, Grillen und Schaben. Zudem sollten die Futtertiere immer mit Calcium und Vitamine bestäubt werden.

Bei ausgewachsenden Leopardgeckos reicht 2 mal die Woche zu füttern(3-4 Hesuchrecken Subadult). 

Es können auch Mehlwürmer, Wachsmaden und Pinkys(babymäuse) verfüttert werden aber diese sollten nicht zu oft gegeben werden da sie sehr fettreich sind. Pinkys werden überwiegend bei bzw nach der Eiablage Saison gegeben um wieder den Fettspeicher im Schwanz zu geben.

 

~HALTUNG~

Wie schon oben beschrieben sollte für ein einzelndes Tier ein mindestmaß von 100x50x50cm gegeben werden.

Eine schöne Rückwand mit Klettermöglichkeiten und engen Spalten zum versteck ist ein muss zum anbieten.

Der Bodengrund wird mit Sand-Lehmgemisch angefertig, da es sehr wichtig ist für die Gelenke, das der Boden hart ist. Bitte keinen Losen Sand verwenden!!! da die Tiere es aufnehmen können und dadurch Verstopfung kriegen und es im schlimmsten fall bis zum Tod führt!! Man kann auch den Boden mit Natursteinmosaik-fliesen gestalten.

Im Terrarium sollten immer Höhlen, Wasserschale mit Wasser, Calciumschale mit Calcium und für ein Tier immer eine Wetbox mit Kokoshumus vorhanden sein. 1TIER=1WETBOX, 2TIERE=2WETBOXEN, usw,

Zur Dekoration ist es wichtig sehr viel unordnung wie möglich einzubringen, dazu kann man Trockene Gräser, Korkröhren, Äste, Schiefersteine, Rinde und diverse Terrariumdekorationen verwenden.

 

Beleuchtung/Wärme

Zur Beleuchtung ist sehr wichtig keine LEDs zu verwenden, da die Leopardgeckos , da sie das Licht anders aufnehmen als wir. LEDs nehmen Leopardgeckos flackernd auf.

Hierbei werden zur Beleuchtung T5 Leuchtröhren verwendet und sind sehr geeignet.

Zur Wärme muss man je nach größe des Terrariums schauen ob man eine 35w, 50w oder eine 100w Halogen braucht. Bitte beachte das bei Wärmelampen keine UVB dabei ist den das führt sehr schnell zu Verbrennungen.

Bei Glas Terrarien benötigt man öfters höhere Watt denn im Glas hält sich die Wärme nicht so Stark wie bei einem OSB Terrarium.

 

Unter der Wärmelampe darf es maximal 35°C kommen und die Wärmelampe sollte zum Sonnenplatz mindestens 25cm entfernt sein. Hierbei heißt es nicht zu niedrig hängen.

Wetbox

Die Wetbox kann aus verschiedenen Materialien bestehen. Im Terraristikshops kann man oftmals Wetboxen aus Stein kaufen. Man kann auch sich eine Wetbox selbst basteln und gestalten, hierbei kannst du eine Box aus Plastik nehmen und in den Deckel ein Loch reinmachen, die übrig gebliebenen scharfen kanten kannst du mit Schleifpapier weicher machen.

Befüllt wird die Wetbox mit Kokoshumus und um eine längere Feuchtigkeit zubereiten kann man etwas Sand mit einmischen.